Umweltmediation

Bei vielen Projekten gibt es ökologische, wirtschaftliche und soziale Aspekte zu vereinen. Projekte, die einen Eingriff in die Natur beinhalten, können zu Konflikten zwischen Bürgern, Industriebetrieben und/oder Verwaltungsbehörden führen.

Umweltmediation ist die Möglichkeit, die Bedürfnisse und Interessen aller Beteiligten zu berücksichtigen. . In der Umweltmediation werden von allen Betroffenen eines umweltrelevanten Projekts gemeinsam dauerhafte Lösungen erarbeitet.

Eine Mediation im Vorfeld oder projektbegleitend erweist sich dabei als besonderes vorteilhaft, da durch diese vorbeugende Maßnahme die allgemeine Akzeptanz und Anerkennung von Vereinbarungen erhöht wird

haendesternAnlässe sind Konflikte:

  • im Zuge der Ausführung von Bauvorhaben
  • Verkehr, Stadt- und Regionalplanung
  • Stadt- und Regionalentwicklung
  • Natur- und Landschaftsschutz
  • Energie- und Abfallwirtschaft
  • im Kontext der Energiewende


In der Energiewende treffen unterschiedliche Interessen aufeinander: Natur- und Landschaftsschutz, Lebensqualität von Anwohnenden, wirtschaftliche Interessen von verschiedenen Beteiligten.

Häufig werden Betroffene und Interessensgruppen nicht frühzeitig in die Gestaltung und Planung von Maßnahmen eingebunden. Dadurch verschärfen sich Konflikte.

Egal, in welcher Phase der Prozess gerade steckt - egal, zu welcher Interessensgruppe Sie gehören: wenn es Ziel ist, in einem konstruktiven Prozess gemeinsam Lösungen zu finden - und Sie dafür kompetente, erfahrene Unterstützung suchen, dann sind Sie bei mir und meinen KollegInnen aus dem MediatorInnenpool des Kompetenzzentrums Naturschutz und Energiewende genau richtig.

Als Fachmediatorin für Naturschutz und Energiewende bilde ich zusammen mit weiteren ca. 50 KollegInnen den MediatorInnenpool des Kompetenzzentrums Naturschutz und Energiewende (KNE)

Der Ausbau der erneuerbaren Energien verändert das Landschaftsbild, die Ökosysteme und das Lebensumfeld der Anwohnerinnen und Anwohner. Vielerorts sind damit Auseinandersetzungen verbunden.  Streit darüber, ob und wie ein Vorhaben umgesetzt werden soll, landet nicht selten vor Gericht. Das kostet alle Beteiligten Zeit und Nerven, und bringt selten zufriedenstellende Lösungen. Ein anderer Weg ist möglich.

Eine Konfliktmoderation oder -mediation bietet die Möglichkeit zur gemeinschaftlichen Klärung des Konflikts. Sich auf einen dieser Wege zu verständigen, ist eine Herausforderung, deren Finanzierung eine große Hürde darstellen kann.

Aus einem Fonds, dessen Mittel das KNE einwirbt und ausreicht, können Mitglieder des KNE-Mediatorenpools finanzielle Mittel als Förderung beantragen, um in Ruhe eine Moderation oder Mediation vorzubereiten. In dieser Phase werden die Anliegen auf den Punkt gebracht, der Auftrag an den Mediator oder die Moderatorin wird formuliert, und es wird geklärt, wer die weitere Finanzierung übernimmt.

Die Erfahrung zeigt, dass häufig bereits in den ersten Gesprächen zwischen den Akteuren – ohne finanziellen Druck und ohne gegenseitige Vorbehalte – die jeweiligen Anliegen geklärt und die Konflikte entschärft werden können.